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Was ist KI? Entwicklung und Geschichte der Künstlichen Intelligenz

Die Geschichte der Künstlichen Intelligenz. Wie hat sich KI entwickelt? Das zeigen wir in diesem Artikel.

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Kleine Geschichte der KI

Künstliche Intelligenz ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Es gibt Sprachassistenten, automatisierten Service und auch in der Medizin wird KI genutzt. Trotzdem überrascht uns jede neue Entwicklung und es scheint oft so, als stünde die Künstliche Intelligenz noch in ihren Kinderschuhen.

Ganz richtig ist diese Annahme nicht, denn im Jahr 2023 gibt es die KI schon seit über 70 Jahren! In diesem Artikel zeigen wir euch die Entwicklung von einfachen Algorithmen zu intelligenten Systemen wie OpenAI’s ChatGPT.

Wellen der KI Zeitstrahl

Die verschiedenen Phasen der KI.

The Imitation Game: 1950

Im Film “The Imitation Game” mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley geht es um den Informatiker Alan Turing und sein Lebenswerk. Die als “Turing Test” bekannte Methode entstand im Jahr 1950.

Der Turing-Test ist ein Verfahren, um zu prüfen, ob eine Maschine intelligentes Verhalten so gut imitieren kann, dass sie von einem Menschen nicht von einem anderen Menschen unterschieden werden kann. Dabei wird über einen textbasierten Chat die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine getestet, ohne dass der Mensch weiß, ob er mit einer Maschine oder einem Menschen spricht. Wenn die Maschine den Menschen erfolgreich täuschen kann, gilt sie als “intelligent”.

Durch die eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Computer in den 50er Jahren, der geringen Speicherkapazität und die hohen Preise scheiterten Turing und Co. zunächst.

Darstellung des Turing-Tests

Der Turing-Test

Der erste Neurocomputer: 1951

Schon ein Jahr später gab es die nächste Errungenschaft: Marvin Minsky’s Neurocomputer mit dem Namen Stochastic Neural Analog Reinforcement Computer (kurz: SNARC) simulierte das Verhalten von Laborratten und war somit in der Lage, den schnellsten Weg aus einem Labyrinth zu finden.

Die Dartmouth Conference: 1956

Marvin Minsky entwickelte nicht nur den ersten Neurocomputer, sondern war auch an der Planung und Durchführung der Dartmouth Conference beteiligt. Neben John McCarthy, Nathaniel Rochester und Claude Shannon führte er diese Konferenz vom 19. Juni bis zum 16. August 1956 durch. Die Dartmouth Conference gilt als Geburtsstunde der Künstlichen Intelligenz als akademisches Fachgebiet.

Der erste lernfähige Computer: 1960

Der Computer Mark I war die erste lernfähige Maschine und wurde vom US-Informatiker und Psychologen Frank Rosenblatt entwickelt. Sie basiert auf dem sogenannten “Versuch und Irrtum”-Prinzip (“trial and error”). Dabei werden solange Lösungsmethoden ausprobiert, bis die gewünschte Lösung gefunden wird, wobei auch die Möglichkeit des Fehlschlages in Kauf genommen wird. Mark I ist die Grundlage für neuronale Netzwerke.

ELIZA: 1966

Als Computerprogramm, welches die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Menschen und Computer über natürliche Sprache aufzeigen sollte, ging ELIZA in die Geschichte ein. Entwickelt von Joseph Weizenbaum könnte man sie heute als Großmutter von Siri und Alexa bezeichnen.

Spielprogramm schlägt Weltmeister: 1979

Ende der 70er Jahre setzte sich erstmals eine Maschine gegen einen Weltmeister durch. Das von Hans Berliner entwickelte Programm schlug den damaligen Backgammon-Champion Luigi Villa.

Schachcomputer schlägt Weltmeister: 1997

Ein wichtiger Punkt in der Entwicklung der KI ist der Gewinn des Schachturniers gegen Garri Kasparow. Noch ein Jahr zuvor hatte der Computer Deep Blue das Duell nicht für sich entscheiden können, aber nachdem IBM ihn verbessert hatte, gewann er gegen den Weltmeister.

IBM's Deep Blue Computer schlägt Weltmeister

KI gegen Schachweltmeister - Deep Blue siegt.

Sprachassistent Siri: 2011

Seit über zehn Jahren hilft der Sprachassistent von Apple den Nutzer:innen dabei, sich einfach durch das System zu navigieren. Dabei antwortet Siri auf Fragen und kann auch verschiedene Aufgaben (z.B. Wecker stellen) übernehmen.

Home-Assistent Alexa: 2013

Alexa ist ein virtueller KI-Assistent von Amazon. Neben der Sprachinteraktion und der Ausführung von Aufgaben (z.B. Musik abspielen, Wecker stellen,…) kann sie auch mit Smart-Geräten verbunden werden und ist damit an der Automatisierung von sogenannten “Smart Homes” beteiligt.

ChatGPT: 2022

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT hat das Unternehmen OpenAI im letzten Jahr eine große Debatte ins Rollen gebracht. ChatGPT ist ein fortschrittliches Sprachmodell, das durch maschinelles Lernen und Training mit großen Textdatensätzen entwickelt wurde. ChatGPT wurde speziell für die Interaktion mit Benutzer:innen in einem Chat-Format entwickelt und wird kontinuierlich verbessert, um bessere Unterstützung und Antworten auf Fragen zu bieten.

OpenAI's ChatGPT Chat

ChatGPT’s KI beantwortet Fragen

Phasen der KI

Zusammenfassend kann man sagen, dass es drei große Phasen der Künstlichen Intelligenz gab. Während die Anfangszeit vor allem mit der Entwicklung von neuronalen Netzwerken beschäftigt war, entwickelten sich diese zwischen 1980 und 2010 zum maschinellem Lernen (ML).

Mittlerweile befinden wir uns in der Phase des Deep Learnings. Dieses nutzt künstliche neuronale Netzwerke, um selbstständig Algorithmen zu erstellen. Der Unterschied zwischen Deep Learning und Machine Learning ist dabei, dass beim ML Programmierer:innen eingreifen müssen, um Änderungen vorzunehmen.

Phasen der KI Zeitstrahl

Phasen der Künstlichen Intelligenz: Neuronale Netzwerke, Machine Learning und Deep Learning

… Und in Zukunft?

Wie bereits erwähnt, gibt es durch den enormen Erfolg von ChatGPT viele Diskussionen rund um die KI. In den Medien ist Künstliche Intelligenz seitdem fast täglich ein wichtiges Thema. Dabei geht es meistens um Gefahren, die sie mit sich bringt und den ethischen Umgang mit den Systemen.

Doch anstatt sich nur auf die negativen Szenarien zu fokussieren, die eventuell auftreten könnten, kann man die KI auch für sich nutzen. Im Kundenservice kann KI-Software zum Beispiel für eine enorme Verbesserung der Kundenzufriedenheit sorgen.

Einsatz von KI im Kundenservice

In Form von Natural Language Understanding (NLU) findet man Künstliche Intelligenz mittlerweile auch im Kundenservice. Dabei ist die wichtigste Aufgabe einer NLU herauszufinden, ob ein bestimmter Anfragetext einem Eintrag in der zentralen Wissensdatenbank zugeordnet werden kann. Kurz gesagt handelt es sich hierbei also um einen Text-zu-Text-Vergleich, auf welche im Anschluss eine Entscheidung folgt.

Im E-Commerce-Kontext stimmt “Ich will mein Geld zurück” mit “Rückerstattung” überein, das sollte von der Software erkannt werden. Es ist aber auch wichtig, dass diese erkennt, wenn Begriffe und Anfragen nicht miteinander übereinstimmen.

Grundsätzlich muss eine Software, die automatisch Kundenanfragen beantwortet, also in der Lage sein, die Intention der Kund:innen zu verstehen und Antworten zu geben. In der Datenbank gibt es dafür Einträge von Fragen mit deren Antworten. Die Aufgabe der KI ist es dann, die Fragen miteinander zu vergleichen und einen Ähnlichkeitsgrad zu bestimmen - wenn dieser hoch genug ist, wird eine Antwort gegeben.

Unsere persönliche KI-Reise

In diesem KI Zeitstrahl kann sich OMQ in die 2010er einordnen, denn da hat für uns alles angefangen. Heute, im Jahr 2023, sind wir unserem Ziel schon sehr nah gekommen: Guter Kundenservice für jeden. Mit unserer automatisierten Software sorgen wir dafür, dass sowohl das Kundenerlebnis als auch das Arbeiten im Unternehmen erheblich verbessert werden.

Unsere zentrale OMQ Wissensdatenbank speichert das gesamte Servicewissen und verteilt es schließlich an alle Servicekanäle. Somit können Fragen überall auf der Website gestellt und dann sofort in Echtzeit beantwortet werden. Kund:innen bekommen dabei auf allen Kanälen dieselbe Antwort.

Die KI hinter unserem System versteht die Kundenanfragen und nutzt Natural Language Understanding (NLU) Engines, welche auf modernen neuronalen Netzwerkmodellen basieren und an das Textverständnis der Kund:innen angepasst sind. Unser System lernt aus dem Text selbst und ohne das Eingreifen von Mitarbeiter:innen (self-supervised), als auch aus dem Verhalten der Mitarbeiter:innen und Kund:innen (unsupervised).

OMQ’s GPT-Level Chatbot

Unser neuer GPT Chatbot ist bereits auf GPT-Basis entwickelt worden. Das bedeutet, dass eine flüssige und vor allem sehr natürliche Kommunikation gewährleistet wird, bei der besonders individuelle Antworten ausgegeben werden. Die GPT-Technologie hebt die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kund:innen auf ein neues Level.

Der neue OMQ GPT Chatbot auf GPT-4 / ChatGPT Level

Der neue OMQ GPT Chatbot auf GPT-4 / ChatGPT Level

Die neuesten KI-Entwicklungen können somit direkt in den Kundenservice integriert werden und dort dafür sorgen, dass die Kundenzufriedenheit steigt. Schnelle Antworten, tagesaktuelle Informationen und das Ausführen von speziellen Supportaufgaben werden somit garantiert.

Back to the Future… war gestern

Nach unserem kleinen Blick in die Vergangenheit ist es wichtig, auch an das Hier und Jetzt zu denken, statt nur an die Zukunft. Wenn ihr jetzt das System von OMQ integrieren wollt, um in Zukunft einen besseren Kundenservice zu bieten, dann könnt ihr das gerne tun. Dafür könnt ihr ganz einfach eine Demo anfordern oder uns Fragen stellen, falls euch etwas unklar ist. Wir freuen uns auf euch!

FAQ zur Künstlichen Intelligenz

Was ist ein KI-basierter Chatbot?

Ist AI künstliche Intelligenz?

Wo findet man künstliche Intelligenz im Alltag?

Ist ChatGPT künstliche Intelligenz?

Wie funktioniert eine künstliche Intelligenz?

Ist Automatisierung künstliche Intelligenz?